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Das letzte Heimspiel der Hauptrunde sollte einmal mehr ein spannendes Spiel werden. Diesmal leider mit dem schlechteren Ende für die Troisdorfer.

Vor einer Kulisse von mehr als 200 Zuschauern im heimischen Icedome am Rotter See, darunter erneut auch wieder einige Spieler der Troisdorfer Jets (Grüße gehen raus 😉) empfing man den aktuell zweitplatzierten Gast aus Rheine. Es wurde ein spannendes Rückspiel erwartet, da Troisdorf das Hinspiel mit kleinem Team knapp verloren hatte. Rheine spielt sehr selbstbewusst und hat ausgegeben, dass man die Landesligameisterschaft im Auge hat.

Nach dem gewonnenen Auswärtsspiel gegen Grefrath am letzten Wochenende und nachdem die Mitkonkurrenten Federn lassen mussten, konnte man sich mit einem Sieg etwas Abstand zum Zweitplatzierten verschaffen.

Troisdorf startete mit einem gut besetzten und erneut sehr jungem Kader mit 6 U20-Spielern, darunter einer kompletten U20-Sturmreihe.

Der Start ging diesmal leider komplett nach hinten los. Die ersten Minuten wurden verschlafen, der Gegner musste nicht wirklich viel tun um ins heimische Drittel zu kommen und Schüsse zu setzen. Und manchmal sind diese halt drin, und zwar nicht nur einmal, sondern in sieben Minuten direkt dreimal. Start komplett verpennt und ähnlich wie beim letzten Heimspiel 2022 direkt wieder hinten dran.

Das Team hatte gezeigt, dass es in dieser Saison gut mit Rückständen umgehen kann und auch diesmal kam man nach einer Ansage des Trainers und einem Goaliewechsel nach und nach in Fahrt. Rheine spielte mit dem sicheren Vorsprung etwas passiver, lies die Dynamites damit ins Spiel kommen und damit auch Chancen zu. Drei Minuten vor Schluss des ersten Drittels nutzte der Gastgeber ein Powerplay und erzielte den ersten Heimtreffer des Abends zum 1:3 (Wonde; A: Stellmaszyk, Morys).

Drittel 2 lief ähnlich weiter. Die Hausherren bekamen mehr und mehr Spielanteile, erspielten sich einige Chancen ließen aber auch immer wieder Chancen der Gäste zwei. Mitte der Spielzeit nach einer Strafe gegen beide Teams und vier gegen vier nutzte Christian Thelen (A: Czaika) den Platz vor dem Tor und lupfte den Puck über die Schienen des gegnerischen Goalies. Anschluss hergestellt, womit es mit 2:3 in die zweite Drittelpause ging.

Da ging doch noch was und dementsprechend motiviert arbeiteten sich die Troisdorfer Hausherren ins Drittel 3. Der Spiel war jetzt fest in der Hand der Dynamites und mit diesem Schwung nutzte Lucas Hubert (A: Grivalet/Wonde) in der 53. Minute einen Nachschuss vor dem Tor zum umjubelten Ausgleich. Erneut einen großen Rückstand mit Disziplin ausgeglichen, dass Spiel über Struktur und Disziplin zurückgeholt und die erarbeiteten Chancen genutzt. Jetzt noch ein Tor und die drei Punkte sind im Sack. Chancen dafür gab es, z.B. ein Penalty oder eine Eins-auf-Null Chance zwei Minuten vor Schluss. Diese Chancen muss man dann allerdings auch nutzen, sonst schlägt das Pendel auch schnell wieder zurück. Und so kam es diesmal leider auch. Die letzten drei Minuten wurden fast ausschließlich im gegnerischen Drittel verbracht, die Uhr tickte runter, jeder stellte sich bereits aufs Penaltyschießen ein und so lies man leider in den allerletzten Spielsekunden einen Aufbaupass durchs Mitteldrittel zu und den gegnerischen Stürmer komplett allein aufs Tor zulaufen, der diese letzte Minichance dann auch nutzte. Bei einer Restzeit von 1,1 Spielsekunden rutschte der  Puck über die Linie und die erkämpften Punkte waren futsch. Grausames Eishockey!

Das Trainerteam musste anschließend die richtigen Worte finden, um das Team wieder aufzubauen bevor es dann am 22.1. gegen Wiehl und am 29.1. gegen Moers in die letzten beiden Auswärtsspiele der Hauptrunde geht. Ab Mitte Februar finden dann die Playoffs um die Landesligameisterschaft statt, wo dann im Best-of-Three-Modus gespielt werden wird. Der Gegner wird in Abhängigkeit von der Tabellenplatzierung der Hauptrunde ausgewählt.

Danke an alle Fans für die tolle Unterstützung!