1. März 2020 · 1. Mannschaft

Schwarzer Freitag

Am letzten Februarwochenende ging die Reise des EHC Troisdorf zum direkten Nachbarn, den Realstars Bergisch Gladbach, nach Bensberg. Nachdem, bedingt durch die Karnevalspause, die Mannschaft 3 Wochen spielfrei war, gestaltete sich der Einstieg in den Spielbetrieb schwierig. Krankheits- und urlaubsbedingt waren die Dynamites mit nur 12 Feldspielern und 2 Torhütern angereist. Die Realstars verfügten dagegen über einen Kader von 19 Feldspielern. Von der ersten Spielminute an war Angriff auf dem Eis angesagt. Die Realstars machten mächtig Druck auf das Tor der Dynamites. Ein Angriff folgte dem nächsten, Troisdorf dagegen gelangen nur wenige Torschüsse auf das Tor der Realstars. Bis zur 13. Spielminute zeigte die Spielzeituhr einen Stand von 0:0 an. Dann jedoch trudelte der Puck dem sonst stark haltenden Daniel Scheck durch die Schoner, Spielstand 1:0. Offenbar dadurch noch schockiert, fiel keine 20 Sekunden später das nächste Tor. Mit dem Spielstand von 2:0 gingen die beiden Mannschaften in die erste Drittelpause.

Noch schien das Spiel für die Dynamites nicht verloren. Als Troisdorf zu Beginn des Mitteldrittels mit einem Spieler mehr auf dem Eis war gelang Constantin Nocker (24) auf Zuspiel von Lucas Hubert und Tim Key (14) der Anschlusstreffer zum 2:1. Die Freude bei den mitgereisten Troisdorfer Fans währte jedoch nicht lange. In den nächsten vier Spielminuten erhöhte das Team aus Bergisch Gladbach den Spielstand auf 6:1. Schlechtes Defensivverhalten, Pech im Abschluss und ein rabenschwarzer Tag von Daniel Scheck ermöglichte den Realstars dieses Ergebnis. Um ein Signal zu setzen wechselte Troisdorfs Trainer Daniel Walther den Torhüter. Nun hütete Dominik Liesenfeld das Tor. Das Spiel war wohl zu diesem Zeitpunkt schon verloren, trotzdem gaben sich die Eishockeyspieler aus Troisdorf nicht auf und kämpften gegen die Realstars. In Spielminute 28 gelang Dominik Klein (10) auf Vorlage von Lucas Hubert (20) und Oscar Zimmermann (26) das Tor zum 6:2. Das Mitteldrittel war durchzogen von Strafzeiten auf beiden Seiten. Den Realstars gelang im Powerplay das 7:2. Als kurz vor Ende des Drittels 2 Spieler der Realstars zum Abkühlen auf der Strafbank saßen gelang den Dynamites durch Patrick Stellmaszyk (7) auf Zuspiel von Tim Key und Justyn Tursas das 7:3.

Im Schlussdrittel, erhöhte Bergisch Gladbach noch auf 9:3 bevor vier Minuten vor Spielende Justyn Tursas unter Hilfe von Constantin Nocker und Lucas Hubert das Ergebnis noch auf 9:4 verbesserte.

„Wir haben keinen guten Tag erwischt, hatten nur einen kleinen Kader, ein schlechtes Defensivverhalten und Pech im Abschluss. Trotzdem muss ich mein Team loben, es hat sich nicht aufgegeben. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht um 4 Tore zu hoch ausgefallen“, so ein dennoch zufriedener Troisdorfer Trainer Daniel Walther.

Das nächste Spiel findet am 13.3. um 20 Uhr im heimischen Eisdome statt. Zu Gast wird dann der TuS Wiehl sein.


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