Nach sage und schreibe 5 Wochen Spielpause stand am 3. März Spiel 1 der Halbfinalplayoffs an. Gegner im Halbfinale ist Moers, die sich gegen Grefrath durchsetzen konnten.
Die Alphas des EHC hatte aufgrund ungünstiger Spielkonstellationen der Hauptrunde und eines von Wiehl abgesagten Viertelfinales mehrere Wochen nur trainieren aber nicht spielen können. Ausnahme waren die U20-Spieler des Kaders, die in der Regionalliga weiter um die Meisterschaft spielen.
Demzufolge dauerte es etwas, bis die Mannschaft in Tritt kam und ihren Rhythmus fand. In dieser Phase des Spieles bildete Goalie Dominik Liesenfeld einen sicheren Rückhalt. Je länger das Spiel dauerte, desto sicherer wurden die Aktionen der Mannschaft und so konnte in Spielminute 8 (T: Grivalet A: Wonde, Hubert) das 1:0 und Spielminute 11 das 2:0 (T: Wonde, A: Morys) erzielt werden. Mit diesem Vorsrung ging es auch in die Drittelpause.
Drittel 2 spielten die Alphas in gewohnter Manier weiter, und erkämpften sich in Minute 25 das 3:0 (T: Hubert, A: Grivalet, Stellmaszyk). Das Moers weiterhin ein gefährlicher Gegner ist, bei dem man kontinuierlich auf der Hut sein muss, bewies der Gast (nicht zum letzten Mal in dem Spiel) nur knapp eine Minute später mit dem Treffer zum 3:1. Bevor Spannung aufkommen konnte drehten die Alphas etwas am Gashahn und stellten in Minute 30 den alten Abstand wieder her (T: Wonde, A: Grivalet, Hubert). Kurz vor Ende von Drittel 2 wurde etwas ruppiger hinter dem Troisdorfer Tor gekämpft, das Schiedsrichterduo Schöche und Starke ließen aber nichts zu und schickten direkt beide Spieler in die Kühlbox.
Drittel 3 ging zu einfach los. Mit Toren 5 (T: Grivalet, A: Stellmaszyk) und 6 (T: Hubert, A: Stellmaszyk) in Spielminuten 41 und 44 war schnell klar, dass hier nicht mehr viel anbrennen kann und auch schon in Drittel 2 zuvor hatte man den Eindruck, dass sich die Mannschaft nur selbst ein Bein stellen kann. Und die Versuchung war groß, man nahm Tempo raus, verlor Struktur und Spielfluss und auch der letzte Einsatz fehlte. Moers merkte dies und bewies, warum man zurecht im Halbfinale stand. Innerhalb von 6 Spielminuten fielen 3 Tore für die Gäste zum 6:4. Vollkommen unnötig aus Sicht des Gastgebers, den Gegner nochmla so ins Spiel kommen zu lassen. Coach Rhodens reagierte, nahm eine Auszeit und fand die richtigen Worte. Exakt 5 Minuten vor Spielende fiel das entscheidene 7:4 (T: Hubert, A: Wonde, Morys). Zwar schoss Moers 8 Sekunden vor Schluss in doppelter Überzahl noch das 7:5, Spiel 1 wurde aber trotzdem gewonnen.
Zum 2. Halbfinalspiel geht es nun direkt am Sonntag, 5. März in die Halle nach Wesel, da die Moerser Halle bereits abgetaut hat. Das Spiel startet um 19 Uhr in Wesel. Sollte ein drittes Spiel stattfinden, wird dies dann am 10. März wie gewohnt um 20:15 Uhr stattfinden.
Im 2. Halbfinale spielt Rheine gegen Bergisch-Land. Dort gewann Rheine mit 2:0.